Höchste Zeit für ein sommerlich-frisches Rezept, findet ihr nicht auch? Ähnliches dachte sich vermutlich auch Mellie, die die Zutaten Limettensaft, Lachs und Löffelbisquit in die neue Runde des ABC-Kochens geworfen hat. Einige von euch haben möglicherweise schon mitbekommen, dass es für mich – sobald Limetten im Spiel sind – kein Halten mehr gibt; alle anderen wissen es jetzt.
Cupcakes habe ich im Laufe der Zeit schon einige selbst fabriziert, vegane Muffins ebenso, jedoch noch nie vegane Cupcakes. Bis vor einiger Zeit dachte ich auch nicht, dass sie wirklich mit ihren unveganen Zeitgenossen mithalten könnten, aber es ist so. Vor einiger Zeit hatte eine Kollegin aus der Arbeit die ganz fabelhafte Idee, selbstgemachte mitzubringen und Edda von The bird’s new nest hat uns bei ihrer Geburtstagsfeier Ende Mai mit Cupcakes von der Easy Going Bakery verwöhnt. Seitdem – und eigentlich noch viel länger – spiele ich also mit dem Gedanken, mich selbst an veganen Cupcakes zu versuchen. Heute ist es endlich so weit, denn es gibt – passend zum sommerlichen Wetter:
Limetten-Kokos-Cupcakes
Na, läuft euch schon das Wasser im Mund zusammen? Das will ich auch hoffen, denn sie schmecken einfach nach Mehr! Ich habe darauf geachtet, dass sie nicht zu süß werden – solltet ihr einen unbändigen Süß-Hunger stillen wollen, würde ich euch raten, mehr Zucker zu verwenden.
Zutaten für 12 Limetten-Kokos-Cupcakes:
- 250 g Mehl
- 250 g Reis-Kokos-Milch
- 100 g Staubzucker
- 100 g Kokosraspeln
- 60 g Mandelöl
- 3 TL Mandelmus
- 2 TL Backpulver
- 1 TL Natron
- 1 Päckchen Vanillezucker
- Saft von 2 Limetten
Zutaten für das Limetten-Kokos-Frosting:
- 200 g weiche rein pflanzliche Margarine
- 70 g Kokosöl
- 3 EL Staubzucker
- ca. 6 EL Kokosraspeln
- Saft von 3 Limetten
Zubereitung meines Limetten-Traums:
Heizt den Backofen auf 160°C (Einstellung: Ober- und Unterhitze) vor. Die einzelnen Zutaten könnt ihr getrost alle nacheinander in eine große Schüssel leeren. Wenn ihr die Limetten auspresst und den Saft unterrührt, werft das Fruchtfleisch aber nicht weg, sondern fügt es auch zur Teigmasse hinzu. So schmecken die Cupcakes gleich noch etwas mehr nach Limetten. Rührt alles gut, aber nicht zu „sauber“ durch. Es dürfen ruhig noch kleine Mehlklümpchen in der Masse zu finden sein. Füllt die Masse in die entsprechenden Förmchen (ich habe welche aus Silikon, die nicht mal ausgefettet werden müssen – bei anderen ergibt es vermutlich Sinn, sie ganz dünn mit Fett zu bestreichen) und ab damit ins Backrohr für 20 bis 25 Minuten. Optimalerweise seht ihr einfach nach 20 Minuten ins Backrohr – wenn die Cupcake-Unterteile (sprich: Muffins, machen wir uns nichts vor) einigermaßen gut aussehen, dreht den Backofen ab und lasst sie noch ein paar Minuten drin ruhen. Dann nehmt ihr sie heraus und lasst sie abkühlen.
Während die Muffins im Backofen vor sich hin backen, könnt ihr schon mal das Limetten-Kokos-Frosting vorbereiten. Dazu vermengt ihr die oben genannten Zutaten. Solltet ihr zu viel Saft von den Limetten im Behälter haben, gebt einfach noch mehr Kokosflocken und/oder Zucker hinzu. Schmeckt die Masse nach Lust und Laune ab.
Achtung: die Margarine muss wirklich weich sein, also wenn ihr vergessen habt, sie aus dem Kühlschrank zu nehmen, wartet lieber noch ein Weilchen. Sobald die Muffins abgekühlt sind, schlagt ihr die Masse für das Frosting nochmal schön luftig mit einem Schneebesen auf, füllt sie in einen Spritzsack mit Sterntülle und platziert das Frosting hübsch auf den Cupcake-Unterteilen. Wenn ihr nicht vor habt, sie gleich zu essen, würde ich euch empfehlen, sie im Kühlschrank zu lagern, damit das Limetten-Kokos-Frosting an warmen Tagen wie diesen nicht die Form verliert.
Was sagt ihr zu meinem ersten veganen Cupcake-Rezept? Sollen noch mehr davon folgen? Werdet ihr meine Limetten-Kokos-Cupcakes ausprobieren? Wenn ihr das macht, würde ich mich sehr über eine kleine Rückmeldung dazu freuen. Auch Tipps und Tricks von Profi-Cupcake-Bäckern und -Bäckerinnen sind jederzeit gerne gesehen!
Mmmmm klingt super!
Ich bin total auf dem Kokostrip im Moment und kann gar nicht genug davon bekommen :-)
Kokos und Limette ist bestimmt eine super Kombination!
Ganz liebe Grüße
Julia
Post author
Oh ja, die Kombination ist herrlich – mochte ich immer schon gerne, diese Frische :)
Ich liebe Cupcakes – davon könnte ich nie genug haben. Schade, dass du für das Topping Margarine verwendest, denn so finde ich, dass das Frosting total schwer im Magen liegt und man nicht viel davon verdrücken kann. Ich fände es besser, wenn man auf Qimiq oder Frischkäse zurückgreifen würde. Schmeckt meiner Meinung nach frischer und davon kann man mehr verdrücken
Post author
Danke für dein Feedback! :) Qimiq oder Frischkäse sind leider nicht vegan und daher für mich nicht in Frage gekommen… Dank Limette und Kokosraspel war es auch nicht so eine „schwere“ Masse, sondern hat echt fein frisch geschmeckt. Man könnte bestimmt auch noch mehr Kokosraspel verwenden, dann wird es noch leichter.
mmmmh, klingt nach einem neuen Testrezept! Sommerzeit = Kokoszeit!! Lecker, werde ich bei Gelegenheit testen!!
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Huhu Sophie,
Das klingt doch nach einem super leckeren Rezept! Und auch noch vegan! Was will man mehr?! Ich muss sagen dass ich zwar selbst nicht vegan esse (Käsesuchti :D ) aber veganen Kuchen total toll finde!! :)
Insgesamt gefällt mir dein Blog übrigens auch sehr! Ich war gerade ein bischen am stöbern… ;)
Liebe Grüße von Marie
Nix geht über Limetten xD
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Das sieht escht super aus! Suche schon lange nach einem leckeren Rezept!
Hier werde ich auf jeden Fall mal meine „Backkünste“ versuchen! :)